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Dobrca (1634m)

Karawanken

Tour: Brezje pri Trzic (680m) - Breska gora (1257m) - Dobrca (1634m) - Koca na Dobrci (1478m) - Hudi Graben - Brezje pri Trzic

 

Teilnehmer: Moni, Werner, Kerstin, Hansi S., Peppo, Rosi, Klausi, Gerda, Gerhard, Walter W., Mary, Christine, Peter K.

Wie es eben so ist, wenn das Wetter nicht 100 %ig schön ist, fand sich wieder einmal nur der harte Kern der Truppe um 6 Uhr beim Matschnig ein, um die angekündigte Expedition zu beginnen.

Mit 4 Autos ging es los übe den  Loiblpaß Richtung Trzic, wo sich der Eine oder Andere bereits still und heimlich dachte: „Wo geht es denn diesmal wieder hin? Nimmt denn die Fahrt kein Ende?“

Nach ca. 1 Stunde Fahrzeit erreichten wir den Ausgangspunkt Brezje pri Trzicu. Von nun an ging es nur noch bergauf — und das stetig und steil. Mit Moni und Peppo an der Front hatte die Gruppe einen recht  passablen Schritt und auch eine pflichtbewusste Führerin, die nach der letzten „Panne“ peinlich genau darauf achtete, nicht den Weg zu verfehlen (Peppo hatte bereits nach 5 Minuten den falschen Weg eingeschlagen).

Ungewöhnlich für die heutige Wanderung: Klausi war sehr, sehr ruhig, sprach nur wenig und bildete als Schlusslicht „seine eigene Wandergruppe“. Immer wieder fanden wir ihn einige Meter vom Weg entfernt mit der Begründung „auch die Indianer hatten früher ihre Späher, um den Weg auszukundschaften“. Und die Ruhe wäre auf´s Gebot von Uli, nicht mehr so viel zu reden, entstanden.

Nachdem in unserer Gruppe schon bald mehr Stofftiere als Jause auf den Berg getragen wird, wurde Peppo`s neueste Errungenschaft, ein Maulwurf auf der Schaukel, ausreichend bewundert. Gerhard hatte diesen sofort als Peppo´s Sternzeichen identifiziert.

Eine weitere Auffälligkeit war Peppo´s Höchstform, der mit der Elitetruppe als erster den Gipfel erreicht hatte. Einige vermuteten, dass Peppo heimlich trainiert hatte, um an der Spitze mithalten zu können. Das Geheimnis war aber ein ganz Anderes: nämlich weniger Bier am Vorabend.

Nach ca. 2 Std. 45 Minuten war der Gipfel erreicht. Dorf durften wir uns fürs Gipfelfoto, ohne Gipfelkreuz (seltsamerweise kamen nur zwei Kameras zum Einsatz, die Paparazzis lassen auch schon aus) aufstellen.

Die Gipfeljause wurde bei kühler Temperatur und diesigem Sonnenlicht, die umliegenden Gipfel mit frischem Schnee bedeckt, verzehrt. Mary hat unseren Staplerfahrer Gerhard zum Kellner umgeschult und er durfte den Gipfelschnaps ausschenken. Schwerem Herzen hat er die Stamperln aus der Hand gegeben. Bei dieser ehrenvollen Aufgabe ist auch Gerhard´s neue Uhr ins Rampenlicht gerückt, die ihm als Rosi´s Schwiegersohn auch noch einen „Mehrwert“ eingebracht hat, wie Mary mit einem Schmunzeln  bemerkte.

Der Abstieg führte uns zur Koca na Dobrci, wo eine weitere kurze Rast bei Kaffee, Tee und Bier eingelegt wurde. Die günstige Stärkung — Werner bezahlte seine Pensionsantrittsrunde zu Billigstpreisen (5 Bier - 7,50 Euro) — beflügelte uns für den Abstieg, und alle waren froh, dass der Wettergott es doch noch gut mit uns gemeint hat. Nur ca. die letzten 1,5 km vom Hudi Graben wurden bei Regen bestritten; den restlichen Tag war es trocken.

Das Wanderkehraus fand wie üblich beim Matschnig statt, wo wir nach neun gemeinsamen, schönen und lustigen Stunden, den Tag Revue passieren ließen.

Traurig wurde immer wieder festgestellt, dass die Familie Glantschnig sehr stark geschrumpft ist. Peppo ist der einzige Mitstreiter (-wanderer), der noch „ganz“ (ohne Operation) ist. Gerhard schlug sogar vor, aus drei Glantschnigs einen zu machen!

 

(Bericht von Kerstin + Werner)

im Aufstieg
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