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Planspitze (2117m) , Hochtor (2369m)

Gesäuseberge, Steiermark

Tour: 1.Tag: Kummerbrücke - Wasserfallweg - Klettersteig - Ebersanger Kölblplan - Planspitze (2120m) - Heßhütte (Ü)
2.Tag: Heßhütte - Josefinensteig - Hochtor (2369m) - Schneeloch - Johnsbach

 

1.Tag: Mit den Bus um 5:20 von Rosenbach nach Villach fuhren Hansi, Inge, Hubert, Ernsti und Benjamin sein Sohn, Rudi. In Villach am Bahnhof warteten schon Hansi G. und Gerhard auf uns.( Unseren Wanderführer Walter war wieder einmal etwas anderes wichtiger ( Feuerwehrfest Dolintschach ) als mit uns zwei wunderschöne Tage zu verbringen ). Nun fuhren wir mit den Zug weiter bis Bischofshofen. Mit den Bus weiter bis nach Schladming. In Schladming stiegen wir wieder um in den Zug bis ins Selztal. Die letzte Strecke bis zur "Kummerbrücke " fuhren wir wieder mit den Bus. ( HALBE WELTREISE )
Ankunft "Kummerbrücke" 11:00 Uhr,wo unsere Steirischen Freunde Walter, Christian, Fritz und Peter schon auf uns ungeduldig warteten. Um 11:15 Uhr nahmen wir dann die ca. 1500 Höhenmeter auf die Planspitze (2120m) in Angriff. Bei herrlichen Wetter ging es zügig voran in Richtung Wasserfallweg, der schön und leicht begehbar angelegt ist. Der Klettersteig ist nicht schwierig, es ist mehr ein Leitersteig da er mit ziemlich vielen steileren und weniger steileren Leitern versehen ist, mit leichter Anstrengung leicht zu bewältigen. Dannach geht man recht leicht und locker weiter bis zur Abzweigung Hesshütte- Kölblplan-Planspitze. ( ca 2 Std Gehzeit ).
Von der Abzweigung ging Rudi den leichteren Weg in ungefähr einer schwachen Stunde zur Hesshütte, der Rest der Gruppe ging den Weg über den Kölblplan zur Planspitze. Der Anstieg hatte es aber in sich, ein sogenannter "WADLBEIßER". Nach ungefähr 2 Std anstrengenden Aufstieg erreichten wir dann das Gipfelkreuz. ( Es war 15:15 Uhr ) So spät war ich noch nie auf einen Gipfel angekommen. Es folgte das übliche "Ritual", sprich Gipeljause mit Beistrich, Gipfelfotos, Gruppenfotos mit Gifelkreuz.
Nachdem sich alle gestärkt und vom Aufstieg erholt hatten, ging es dann 400 Hm über einen recht leichten mit Serpentinen angelegten Weg hinunter zur Heßhütte, angelangt um ca 17:30 Uhr. ( Abstieg ca 1:30 Std.) Alle waren froh bei der Hütte angelangt zu sein. Nur unser Peter der "Extreme" hatte noch nicht genug, er ging noch auf den um 500 Meter höher gelegenen Zinödl hinauf und wieder herunter. ( 1:15 Std ). Rudi erwartete uns auf der Terrasse vor der Hütte, er hatte schon ein zwölf Bettenlager für uns reserviert, doch bei genaueren hinsehen zählten wir aber nur zehn Matratzen. Nach kurzer Besprechung nahmen vier Leute ein Zimmer. Die Zimmerbelegung nur gegen Bezahlung im voraus. Für nicht Alpenvereinsmitglieder nicht gerade billig. Die Verpflegungspreise dagegen sind in Ordnung ( Schweinsbraten mit zwei Stück Fleisch Kraut und Knödel 8,80 Euro ).
Genug der Selbstkritik, es folgte der sogenannte Hüttenabend, es wurden wieder viele Gespräche geführt, Walter machte Andeutungen über eine schöne Wanderung nächstes Jahr wieder in der Steiermark..........! Der besagte Hüttenabend dauerte für gewisse Leute unserer Gruppe bis........!
2.Tag: Um halb sechs Uhr morgens weckten mich die Sonnenstrahlen durch das Zimmerfenster. Das Barometer zeigte ganze sechs Grad plus Aussentempertur. Es war strahlend blauer Himmel und das Hochtor unser nächstes Ziel war bereits bis zur Hälte im Sonnenschein erstrahlt und einige Fotoapparate waren im Einsatz. Das Frühstück war für einige von uns wieder einmal etwas deftiger ausgefallen, Schinken, Speck und drei Eier sprich "Ham & Eggs" und Kaffee.
Um cirka halb acht Uhr brachen wir dann zu unseren nächsten Ziel das um 700 m höher gelegene Hochtor ( 2369 Meter ) auf. Ernsti übernahm vorne das Schritttempo. Nach einer halben Stunde warm werden ging es dann einen Klettersteig ähnlichen teilweise freizukletternden aber nicht schwierigen Weg zum Gipfel, den erreichten wir um 9:40 Uhr. ( Aufstieg 2:10 Std ). Am Gipfel hatten wir strahlenden Sonnenschein und einen herrlichen Ausblick auf die anderen Gipfel.
Peter erklärte uns und noch anderen Gipfelstürmern die nahegelegenen Gipfel rund um das Hochtor. Nach ca einer halben Stunde Pause um 10:15 Uhr ging es dann durch das sogenannte Schneeloch das recht steil und teilweise rutschig war, vorbei an noch teilweise vorhandenen Schnee- und Latschenfeldern, Wiesen und durch Wälder hinunter zu einen um 1500 Hm tiefergelegenen auf etwa 860 Hm gelegenen Gasthaus, bei diesen wir um ca 13:15 eintrafen.( Abstieg 3:00 Std ).
Beim Gasthaus endete für uns Kärntner die zwei Tagestour. Nach einer kurzen Rast mußte Peter uns auf zweimal fahren zum Bahnhof nach Johnsbach bringen. Danach begann für uns die Fahrt mit Bus und Bahn mit öfteren Umsteigen nach Hause zurück in das Rosental nach Kärnten. Es waren zwei herrliche Tage in der Steiermark.
"BERG FREI"

( Bericht von Hubert )

Hochtor
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