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Silvesterwanderung 2008

Raum Rosenbach

„Alle Jahre wieder“ heißt das Motto und so treffen sich zur Silvesterwanderung dreizehn Naturfreunde – Sepp, Peppo, René, Franz M., Monika, Werner, Kerstin, Gustl, Peter, Maria, Hannes, Astrid und Anni – um den Jahresausklang mit  ihrem liebsten Hobby zu begehen – dem Wandern.

Vom Treffpunkt, wie üblich, Vorplatz Gh. Matschnig, geht es Richtung Autobahn, vorbei am Gh. Kuhn, Richtung  und Rasburg-Spielplatz. Über die Autobahnbegleitstraße Richtung Kanin führt uns der Weg  wieder nach Schlatten und weiter in den Töschingerwald. Genießen den Sonnenschein und schreiten über den unter den Füssen knirschenden Schnee, Eis, durch unberührte Natur in die Tötsching. Auf einer kleinen Lichtung wird die erste Pause mit kurzem Umtrunk und vielen „Gipfelfotos“ gemacht. Um das Lächeln auf den Fotos nicht zu schmälern gibt es als Showeinlage von Sepp eine Bauchlandung beim Sprint ins Rampenlicht, die uns wohl allen gut in Erinnerung bleiben wird.

Nach Entspannung der Bauchmuskeln marschieren wir weiter an der verfallenen Sticker-mühle vorbei, wieder nach Schlatten zu den Mikelteichen, wo die eigentliche Silvesterpause mit ausreichender Jause, Prosecco und einem Schnapsl, abgehalten wird.

Glücksbringer und natürlich auch Glückwünsche werden ausgetauscht. Das Highlight aber sind die hausgemachten Glücksbringer aus Marzipan von Franzi´s Tochter Claudia, mit welchen er uns beglückt.

Frohen Mutes und Guter Laune geht es im Gänsemarsch am Forstweg unterhalb des Turna- berges, einst Standort einer der drei Burgen der Ritter von Rase, ein Gedenkstein neben dem Wanderweg weist darauf hin, nach Schlatten.

Vorbei am schon einige Jahrhunderte alten Bauernhof „Mikel“, der mit viel Liebe und Einsatz saniert wurde und jetzt als ein kleines Schmuckstück gilt. Der Mikelhof ist Schauplatz einer der bekanntesten Sagen (Miklova Sala) des zweisprachigen Südkärntens. Jakob Sket, ein slowenischer Spätromantiker aus Kärnten, der bei den Bauern des Rosentales Volkssagen sammelte und diese literarisch verarbeitete, hat mit dem Buch “Miklova Sala“ diesem Ereignissen ein Denkmal gesetzt.

Es war im Jahre 1478.  Miklova Sala,  war eine Bauerstochter, (vom oben genannten Bauernhof) die eben ihren Verlobten heiraten wollte, als die Türken in Kärnten einfielen. Die böse Almira, die ein Auge auf den Verlobten Mirko geworfen hat, führt die Türken zum Versteck der Frauen. Zala wird gefangen genommen und in den Serail nach Istanbul verschleppt. Hier lernt sie einen aus ihrer Heimat stammenden Janitscharen (Gefängniswärter) kennen, mit dem sie von Istanbul nach Hause flieht. Sie trifft wieder ihren früheren Verlobten, als dieser Almira heiraten will. Die Geschichte findet ihr glückliches Ende.

Bei der Ursulakirche wird  dann auch noch der römischen Opferstein begutachten, bevor wir letztendlich nach ca. 4 Stunden wieder beim Matschnig in Rosenbach eintreffen.

 

(Bericht von Kerstin und Werner)

 

Mittagskogel
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