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Silvesterwanderung 2009

Raum Rosenbach

Schon zur Tradition unserer Ortsgruppe gehört die Silvesterwanderung. So haben wir Sepp, Rosalinde, Andrea, Fredl, Christine, Mike, Inge, Walter, Peppo, Mary, Brunhilde, Franz P., Hansi, Ruth, Peter, Maria, Werner, Rosi, Ernsti T., Ernstl Z., Monika, zwei Gäste, aus Südafrika und ich (Rene) uns am Morgen des Silvestertages um 8.50 Uhr am Vorplatz des Gasthofes Matschnig in Rosenbach versammelt.

Die Witterung war gar nicht winterlich.  Nebel- und Wolkenverhangen waren die Vorberge der Karawanken und der Schnee der noch vor wenigen Tagen die Landschaft verzaubert hat, ist durch den Regen weggeschwemmt worden.  Das konnte uns aber nicht abhalten sich auf den Weg zu machen. Über die so genannte Teichwiese, den  Weitwanderweg Nr.: 603 ging vorerst in die „Rosenbacher Schweiz“.

 

Es handelt sich dabei um Reste eines im Jungtertiär aufgeschütteten Schotterfeldes, das in der Eiszeit vom Draugletscher  zum sogenannten Sattnitzkonglomerat verfestigt und in weiterer Folge größtenteils  wieder ausgeschwemmt wurde. Nur bizarre Felsformationen zeugen als bewundernswerte Naturschönheiten von der geschichtlichen Vergangenheit.

In den Dreißigerjahren war man sogar bestrebt hierorts eine Parkanlage zu errichten um Einheimischen und Urlaubern eine Erholungsmöglichkeit anbieten zu können. Wie sich die Zeiten ändern, heute liegt die Rosenbacher Schweiz und auch Rosenbach in einem Dornröschenschlaf. Die große Vergangenheit als Eisenbahnort und wichtiger Grenzbahnhof ist Geschichte.

 

Weiter ging es den Forstweg (Weitwanderweg 603) vorbei an der ehemaligen Ziegelei, die in den Sechsziger Jahren stillgelegt wurde und  heute den Bauhof der Marktgemeinde St Jakob im Rosental beherbergt, den Pilgerweg der zur Bergkapelle führt und dann wieder weiter Richtung Greuth/Maria Elend, bis zum Wegkreuz von wo aus der Maria Elender Weg zur Bergkapelle führt. Hier haben wir uns wieder Richtung Norden gewendet und sind am Caritasheim vorbei bis zur Walfahrtskirche Maria Elend gewandert.

Ein wenig Kirchengeschichte möchte ich hier noch einfließen lassen, sie wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Ossiacher Benediktinern erbaut, in der Folge 1478 und 1483 durch die Türkeneinfälle zerstört. Ihre heutige Form erhielt die Kirche Ende des 16.Jahrhunderts.  Der Hochaltar ist eine Votivgabe der Stadt Wien als Dank für die Befreiung während der zweiten Türkenbelagerung (1683. Eine Besonderheit ist auch dass die Mutter Gottes auf dem Halbmond trohnt. Aber noch viele künstlerisch wertvolle  Kostbarkeiten sind in der Kirche zu finden.

 

Nach einer kurzen Andacht ging unsere Wanderung durch Krottendorf zum Triebnigteich weiter. Hin gab es dann eine kleine Silvesterfeier. Mit Sekt und Zirbengeist wurde auf das Alte und Neue Jahr angestoßen. Mary, Werner und  Mike haben Glücksbringer ausgeteilt und nachdem es uns allen schon langsam kalt geworden ist, haben wir über Tallach wieder unsere Wanderung nach Rosenbach fortgesetzt. Beim Matschig sind wir noch auf ein Abschlussgetränk eingekehrt ehe wir das Wanderjahr mit den Wünschen fürs Neue beschlossen haben.

 

Berg Frei für 2010

 

(Bericht von Rene)

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