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Golica

Karawanken

Ja – Nein – Ja – Nein – Ja!

Es waren spannende Tage vor diesem 06.09.2010. Hansi Sch und i verfolgten schon einige Tage vorher gespannt die Wettervorhersagen für diesen Karawankenbereich in Slowenien und in Kärnten. Wir entschlossen uns trotz nicht so guter Prognosen diese 3 – Tageswanderung vom Loiblpass über Wertatscha – Hochstuhl – Weinasch – Bärentaler Kotschna – Golica – Hahnkogel – Baba nach Rosenbach mit 18 (später 19) Naturfreunden stattfinden zu lassen!

 

Als wir (Hansi Sch, Maria und Peter, Ruth, Manfred, Gerhard, Ernst und Horst T, Walter W, Veronika und Roland, Gerlinde, Ernstl Z, Werner, Christine R, Rosi, Erich und i) um ca. 8 Uhr am Loiblpass (1.058m) ankamen herrschte zwar trockenes Wetter aber dafür dichter Nebel, der uns den ganzen Tag begleiten sollte. Wir gingen bei dem, nach einem Brand, neu aufgebauten Dom na Zelenici (1.536m) vorbei in Richtung Wertatscha (2.180m). Bei einer Abzweige (1.720m) gingen 15 NF auf die Wertatscha, welche von einem einzigartigen „Gipfelkreuz“ geziert wird – von einem Eispickel, umschlungen mit einem Kletterseil! Christine R, Ruth und i gingen bei dieser Abzw. den „oberen Weg“, mit einem Abstieg in eine Schlucht, gleich in Richtung Hochstuhl und Prešernova koča. Mit einer kurzen Jausenpause erreichten wir noch immer bei Nebel um circa 13.00 Uhr die höchstgelegene Schutzhütte in den Karawanken, die Prešernova koča (2.174m) direkt unter dem Hochstuhlgipfel (2.237m). Um circa 14.30 Uhr kamen fast alle „restlichen“ NF mit erfolgreich durchgeführter Wertatscha- und Hochstuhl-besteigung. Fast deshalb, weil fünf „Wilde“ (2x Ernstl, Manfred, Erich und Walter W) nach der Wertatscha noch zur Klagenfurter Hütte abstiegen und danach noch den Hochstuhl über den Klettersteig bezwangen (gesamt ein Tagespensum von über 2000 Höhenmetern). Um circa 17.00 Uhr, nach einer angeblich kurzen Einkehr in der Klagenfurter Hütte, erlebten sie den Hochstuhl bei strahlendem Sonnenschein.

Die nächsten Stunden erlebten wir alle um die Hütte herrliche Wetterstimmungen  –  Sonne, tiefblauer Himmel, ein Wolkenmeer, Nebel, „auf- und abtauchende Gipfel“, einen Sonnenuntergang – einfach herrlich!

 

Die Prešernova koča kann man sehr weiterempfehlen, die zwei Hüttenwirte, ein älteres Ehepaar, sind sehr freundlich, zuvorkommend und immer aufmerksam. Die Hütte ist einfach aber sauber und zweckmäßig. Im Gast- und Speiseraum ist je ein Kachelofen, natürlich eingeheizt, das ergibt eine heimelige und daher auch unterhaltsame Stimmung. Wir haben einfach aber gut und reichlich gegessen und natürlich auch „ein wenig“ getrunken!

 

Am nächsten Morgen, draußen leichter Regen und Wind, drinnen ein köstliches Frühstück – Sterz, Ham and eggs oder „normal“. Beim Frühstück wird unserem Wanderführer Ernstl T zu seinem heutigen 50. Geburtstag, vorerst einmal „trocken“, gratuliert. Die offizielle Feier findet am Abend in der Golicahütte statt. Um acht Uhr Aufbruch in voller Regenbekleidung aber trotzdem mit guter Laune. Nach einer Stunde hört der Regen auf und wir marschieren mit unserem schon seit gestern bekannten Nebel weiter. Auf die geplante Weinaschbesteigung wird ungefragt einstimmig verzichtet. Am Bärensattel eine kurze Pause mit einem „Gipfel“- bzw. Geburtstags-stamperl von mir. Danach trennten sich Rosi, Christine R und i aus verschiedensten Gründen von der Gruppe und stiegen nach herzlicher Verabschiedung zur Stouhütte ab. Die Gruppe geht über die Bärentaler Kotschna (1.944m) und den Maria Elend-Sattel (1.439m) zur Koča na Golici (1.579m), wo die am 2. Tag aufgestiegenen NF Monika, Kerstin, Hannes und unser Obmann Rene auf sie und die geplante Geburtstagsfeier wartet!

 

(Bericht von Walter)

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