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Silvesterwanderung 2014

Raum Rosenbach

Letzter Tag im Dezember 2014. Wie jedes Jahr treffen sich die St.Jakober Naturfreunde zu einer Jahresabschlusswanderung zu Silvester. Weiß der Himmel woher der Schneefall an diesem Mittwoch kam, aber auf jeden Fall schneite es schon seit den Nachtstunden und so sagten manche die Teilnahme kurzfristig wieder ab, während einer unangemeldet auftauchte. 17 Naturfreunde waren es letztendlich, und trotz des Wetters war die Stimmung mehr als normal.

Eigentlich war es keine Wanderung, sondern eher ein gemütlicher Spaziergang rund den Rosenbacher Bahnhof, hinein in den Graben zum Tunnel, ober der Autobahn zurück, entlang der Kuhnwiese, quer durch Schlatten und wieder zurück zum Matschnig in die warme trockene Stube. Aufgrund der Wettersituation hatten Rene und Monika die ursprünglich geplante Rasburg den Rittern überlassen und sich zu einer verkürzten Tour im Raum Rosenbach entschlossen. Zwei Stunden waren wir unterwegs, wobei wir die halbstündige „Gipfelrast“ unter der Autobahnbrücke mit drei Flaschen Sekt, ein paar Stamperln und dem Verteilen einer Unmenge an Glücksbringern verbrachten. Da uns ein Zaun von der Autobahnumkehrschleife trennte, fühlten wir uns fast wie eingesperrt. Und verstärkt wurde die Szenerie, als eine Polizeistreife langsam an uns vorbei fuhr und wir mit einem Becher Sekt in der Hand auf sie und das neue Jahr anstießen. Natürlich durfte dann das Gipfelfoto (oder waren es fünf?) nicht fehlen. Während unser Obmann Rene sich in den Schnee legte, knieten unsere „Kleinsten“ zu ihm dazu. Ohne das weiche weiße Nass hätten wir es auf der harten staubigen Straße sicherlich nicht so gemacht.

Unser „Mike“ gab vorne mit Rene gemeinsam den Ton an und stampfte für die Hintrigen um Walter und mich einen perfekten Pfad aus dem frischen Neuschnee heraus. Prädikat Weltklasse! Dabei hatte es unser Franzi nicht leicht die Übersicht zu bewahren. Beim ersten Durchzählen waren es noch 15, im nächsten Versuch plötzlich 18, nach ein paar aufmunternden Worten 16 und im finalen Durchgang schließlich 17 Wanderer. Und „Mike“ konnte sie auch alle benennen, nämlich Rene, Monika, Ernstl, Walter, Mary, Rosi, Anita, Ernst, Erich, Gerlinde, Walter H, Brunhilde, Hanse U, Werner, Daniela, Thomas und sich selbst. Manchmal war es rutschig, doch wegen der guten Stimmung war das eigentlich egal. Wir waren alle froh wieder ein unfallfreies Wanderjahr abschließen zu können. Auch wenn der heurige regnerischere Sommer für manche nicht das gebracht hatte, was man sich erwartet hatte, waren wir mit den durchgeführten 26 Wanderungen recht zufrieden (nur 5 mussten definitiv abgesagt werden, Anmerkung aus der Statistik Abteilung der Ortsgruppe).

Zufrieden war auch Sigrid, denn sie freute sich mal wieder uns Wanderer in ihrem Lokal begrüßen zu dürfen. Mary zahlte eine nachträgliche Geburtstagsrunde, und Anita schloss sich mit der zweiten Runde zu ihrem Runden an. Es gab nämlich viele runde Geburtstage innerhalb der Ortsgruppe in diesem Jahr. Und beim x-ten Glaserl stellten wir fest, dass alle Geburtstagskinder ihren 60er im Jahr 2014 gefeiert hatten. Rasch wurde uns klar, dass es ab dem 60er nicht einmal mehr zu einer 1-Blumen-Wanderung reicht, sondern nur mehr eine Stengel-Wanderung wird. Ich sah in die Runde, erkannte den Jüngsten wieder einmal in mir selbst, und spürte doch noch den Wunsch nach ein paar Blumen-Touren im nächsten Jahr. Darauf freuen wir uns doch immer wieder. Die einen schon bei einer Winter- oder Schneeschuhwanderung, die anderen spätestens ab den Frühjahrstouren. So ließen wir das Wanderjahr 2014 gemütlich ausklingen, mit einem Prosit und einem Berg frei.

 

(Bericht von Thomas)

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