Ein wunderschöner heißer Tag war angesagt als sich 16 Naturfreunde unter der Führung von Ernstl Tschemernjak aufmachten um den kleinen Bruder des Montasch - den Monte Cimone zu besteigen.
Als auf der Pecol-Alm Walter W. und Pepi aus der Steiermark, Doris, Gerlinde, Rosi, Christine, Monika, Werner, Gerhard, Hansi G. und Sandro, Peter und Maria, Hansi Sch. und Klausi aus den Autos stiegen, war es noch schön kühl. Einen Blick auf die schneebedeckte Kanin-Gruppe und schon ging es los. Westlich vorbei bei der Käserei zuerst noch 1 Stunde gemütlich dahin bis zur Abzweigung zum Klettersteig. Jetzt war es schon ganz schön warm und ich hatte das Gefühl es zog sich in Kehren endlos aufwärts bis zum Einstieg in den Klettersteig. Es war heute wohl nicht so ganz mein Tag und die Hitze setzte mir ganz schön zu. Nach 1 ¼ Stunden hatten wir den Klettersteig erreicht. Die ca. 70 Hm. Klettersteig (Drahtseile und Trittstufen) bis zum Viene-Gipfel (2170 m) waren aber bald überwunden und weiter ging es über die Viene-Scharte mit einigen kurzen Kletterpassagen zum Gipfel des Monte Cimone. Nach ca. 4 Stunden Aufstieg haben 13 von uns den Gipfel erreicht. Für mich und 2 Mitwanderer war der Gipfel heute nicht so wichtig – ich fühlte mich heute nicht wohl und so haben wir es uns ca. 200 m unter dem Gipfel gemütlich gemacht. Ich glaube man sollte lieber rechtzeitig aufgeben und sich nicht bis zum Gipfel quälen und dann hat man vielleicht noch größere Probleme auf dem Rückweg.
Unsere Abstiegsvariante von der Viene-Scharte auf dem Normalweg (Steig 641) ist nicht sehr empfehlenswert. Dieser Steig ist sehr steil, teilweise ausgewaschen und sehr rutschig und wir waren alle sehr froh als wir diesen schwierigen Teil hinter uns hatten und der Steig nach Osten hin wieder gemütlich wurde. Vor drei Jahren bin ich mit Ernstl den Klettersteig wieder abgestiegen und das war überhaupt nicht schwierig. Nach 7 ½ Stunden Gehzeit und 1030 Hm. haben wir die Autos auf der Pecol-Alm wieder erreicht und nach dieser 1 anspruchsvolleren Tour im heurigen Wanderjahr genossen wir die Spaghetti und den Wein bei der Cregnedul-Hütte.
Berg frei!
(Bericht von Monika)
