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Winterwanderung Krnica (1113m)

Julische Alpen, Slowenien

Tour: Kranjska Gora (850m) – Koča v Krnici (1113m) – und retour

 

Pünktlichst, zwei Minuten vor neun, traf unser letzter angemeldeter Mitwanderer, Dreihauben Hüttenwirt Hansi und Ruth am Vorplatz des GH Matschnig in Rosenbach ein.  Um Neun ging dann für Franz P., Mike, Mary, Brunhilde, Rosi, Zorka, Anna-Christine, Christine, Alfred, Peppo, Walter W., Arnold, Gustl, Ricki, Franz R., Gerhard K., Peter, Maria und Rene  die Fahrt Richtung Kranjska Gora los.

In Hart kamen mit Monika, Franziska, Ernstl, Ernsti und Anita, Erich, Gerhard, Werner, Roswitha und Bernadette noch weitere Wanderer dazu, so war nun die Gruppe auf 31 Teilnehmer angewachsen. Die Fahrt ging über den Wurzenpass, am Ortskern von Kranjska Gora vorbei, ein kurzes Stück die Vršičpassstrasse bis zum Ausgangspunkt, den Parkplatz am Eingang des Triglav Nationalparks. Rucksäcke und Anoraks wurden ausgepackt und geschultert und los ging die Wanderung, vorerst nur hundert Meter, der Passstrasse entlang, ehe wir vor bei der Pišnicabrücke abzweigten. Hier nahm nun Monika die offizielle Begrüßung der Wanderer vor und erzählte auch gleich einige Daten von Triglav Nationalpark.

 

Der Nationalpark Triglav ist der einzige Nationalpark Sloweniens und hat eine Größe von ca. 880 Quadratkilometern. Bereits im Jahr 1924 wurde ein Teil des Gebietes zum „Alpinen Schutzpark“ ernannt, weshalb der Nationalpark zu einem der ältesten Europas zählt.  1961 wurde er  vergrößert  und  seit 1981 gibt es den Nationalpark in der heutigen Größe und Form. Er liegt im südöstlichen Teil des Alpenmassives und deckt sich fast vollständig mit dem östlichen Teil der Julischen Alpen.

 Den Namen erhielt der Nationalpark nach dem höchsten Berg Sloweniens, dem Triglav, 2864 m, der fast im Zentrum des Parks liegt.

 

Dann ging die Wanderung gemächlich der Pišnica entlang durch den recht romantischen Winterwald, wobei die Nebelimpressionen einen wesentlichen Anteil davon hatten. Die Fotografen bildeten, na ja wie könnte es anders sein, den Schluss der Wandertruppe. Immer wieder wurden Motive gefunden die es wert waren abgelichtet zu werden und ich fand in Zorka eine weitere Hobbyfotografin die die Augen  offen für diese vergänglichen Schönheiten hat.

Unsere Wandergruppe hat sich in der Zwischenzeit etwas in die Länge gezogen, wir holten viele kleinere Gruppen ein, bzw. überholten diese. Was mich besonders überrascht hat, waren die vielen Familien mit Kindern aller Altersgruppen, die hier unterwegs waren.  Ich habe das Gefühl dass in Slowenien wesentlich mehr Interesse am Wandern besteht, als es in Kärnten der Fall ist. In der Zwischenzeit sind wir bei der Hütte, Koca v Krnici, die ganzjährig geöffnet ist, eingetroffen. Monika hat vorsorglich für uns schon in Voraus Platz reserviert und so stand unserer Gruppe ein  ganzer Gastraum zur Verfügung, welcher auch gleich in Anspruch genommen wurde. Tee und Kaffee mit Strudel, Bier oder auch Zvicek  wurden bestellt und als Draufgabe noch ein Jucha  (Suppe) mit Hadnsterz (Buchweizen), so wurden alle Gelüste gestillt. Manch einer, so auch ich,  trieb sich vor der Hütte herum und wartete bis der Nebel ein Blick auf die umliegenden Gipfel der Skrlatiza, Razor, und Prisojnik freigab und war immer wieder von dem Lichtspiel Natur beeindruckt, natürlich immer wieder auf den Auslöser der Kamera drückend. Nach einer Zeit begab auch ich mich in den Gastraum, holte mir einen Tee mit Zusatz und genoss die ausgelassene Stimmung in der Hütte. Moni hatte ja schon unterwegs Lose verteilt und nun konnte die Verlosung stattfinden. Der Hüttenwirt, Ignaz, wurde zum Glückskind erklärt und durfte zwei Lose ziehen und Maria und Arnold konnten die Frage richtig beantworten und gewannen so einen Schnaps und einen Gugelhupf. Aber auch alle anderen Mitwanderer wurden mit einem eigens aus Südafrika eingeflogenen „Amarula-Likör“ belohnt. 

 

Auf dem Rückweg machten wir auch noch kurz Halt bei dem Denkmal für verunglückte Bergsteiger und genossen den wunderschönen Blick auf den schneebedeckten sonnengefluteten Gipfel der Mojstrovka.

In der Gostilna „Pri Rudiju“  bei Calamari und anderen Köstlichkeiten ging dann diese wunderschöne Winderwanderung zu Ende.

 

Berg Frei

 

Bericht von Monika und Rene

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