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Reißeck (2965m)

Reißeckgruppe

Tour: 1.Tag: Adlerhorst - Hohe Leier - Kleine Leier - Hochkedel
2.Tag: Adlerhorst - Riekentörl - Kalte Herberg Scharte - Reißeck ( Radleck ) - Obere Mooshütte - Riekentörl - Adlerhorst

 

1.Tag : Treffpunkt war wie immer das Gasthaus Matschnig in Rosenbach. Zur heutigen Wanderung auf das Reißeck trafen sich 16 Naturfreunde. Mit dabei war diesmal auch unser "Schrittmacher", der Ernsti. Das ist heuer seine erste Wanderung wenn ich mich nicht irre. Am Treffpunkt waren auch unser Obmann der Rene und der Walter der wieder einmal nicht mitgehen konnte (Knöchel verstaucht, was man auch sehen konnte). Rene war in Arbeitskleidung, was darauf schließen ließ, das er auch nicht mit ging. Er versprach uns aber das er am Nachmittag zur Hütte nachkommen würde.
Wir fuhren über die Autobahn zur Reißeckbahn nach Kolbnitz. Am Parkplatz der Reißeckbahn stießen noch 3 Naturfreunde zu. Hier trafen wir auch unseren Hüttenwirt. Mit der Bahn ging es dann von 769Hm auf 2263 Hm hinauf. Beim hinauffahren mußten wir zweimal umsteigen, danach ging es mit einer kleinen Eisenbahn zu unserem Ausgangspunkt. Nach einem zwanzigminütigem Fußmarsch erreichten wir unsere Naturfreundehütte. Als wir dort ankamen wurden wir schon erwartet und höfflichst von Helga, der Hüttenwirtin, und ihrer Schwester Elke empfangen. Nach der Zimmeraufteilung und einer kleinen Pause machten wir uns fertig und wollten irgend einen Gipfel machen. Da aber das Wetter nicht so überzeugend für eine längere Tour war, empfiehl uns der Hüttenwirt namens Gerry nur auf die große oder auf die kleine Leier oder auf den Hochkedel zu gehen, denn die waren unmittelbar in der Nähe. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, eine Gruppe ging mit Ernsti nur auf den Hochkedel und die anderen machten alle drei Gipfel. Die Gruppe, die alle drei Gipel machte, waren Peter und ich. Eine ganze Zeit waren wir bei der anderen Gruppe. Als es uns dann doch zu langsam wurde, setzten wir uns ab und gingen unser eigenes Tempo. Die große Leier war sehr schön zu besteigen, nicht zu schwierig. Hingegen war die kleine Leier schwieriger, da es keinen markierter Weg hinauf gab, aber auch sie wurde von der ganzen Gruppe bewältigt. In einer gesamt Zeit von vier Stunden, davon eine Stunde Pause, waren Peter und ich wieder bei unserer Hütte angelangt. Das Wetter hatte sich etwas gebessert, was uns natürlich sehr freute und wir alle die Tour trocken beenden konnten. Als Peter und ich zur Hütte kamen, hörten wir, dass Leute sangen und klatschten. Es war schon eine richtige Stimmung auf der Naturfreundehütte "Adlerhorst", wo wir unser Quartier hatten. Es hatte sich da eine ganze Gruppe von Kindergärtnerinnen aus Klagenfurt niedergelassen und die hatten gesungen und mit einer Gitarre dazugespielt, was die Stimmung natürlich noch anhob. Nach einer gewissen Zeit, als uns die Frauen verließen, kehrte wieder etwas Ruhe ein, denn wir hatte die Hütte für uns allein. Es war schon später Nachmittag, aber wer nicht kam war unser Vereinsobmann Rene, der versprochen hatte zu kommen, ja aber wahrscheinlich kam ihn etwas dazwischen. Vor dem Abendessen machte Gerry auf sich aufmerksam und sagte, er habe ein super Angebot, sprich „Abendessen und Frühstück." Halbpension, Abendessen als Menue und Frühstück um sagenhafte 15 EURO, was natürlich jeder dankend annahm.Es wurde ein netter Abend in "geschlossener Gesellschaft", da wir die Hütte für unsere Gruppe alleine gemietet hatten. So ging der erste Tag zu Ende. Wir freuten uns schon auf den nächsten Tag, um auf das große Reißeck gehen zu können.

2.Tag : Gegen sechs Uhr morgens hörte man schon Stimmen von unten und von drausen, also hieß es für mich auch aufzustehen. Beim anziehen merke ich das unser 4-Bett Zimmer bis auf mich und Hansi, der noch schlief, schon leer war. Ich packte meinen Rucksack und ging dann auch hinunter. Vor der Hütte waren schon einige unserer Gruppe um die frische Morgenluft zu genießen. Auch ich gesellte mich dazu, es wurden auch einige Fotos gemacht. Normalerweise gibt es auf der Hütte erst ab 8 Uhr Frühstück, einige von uns überlegten sich schon ob sie nicht gleich jetzt aufs Reißeck gehen sollten und nachher frühstücken oder bis 8 Uhr warten.
Als ich zurück hinein ging, kamen mir Helga und Elke mit verschlafenen Blick entgegen und fragten mich, ob wir immer so früh aufstehen. Ich antwortete, ja das ist normal bei uns, daß fast alle so früh auf sind. Die beiden gingen dann in die Küche und beeilten sich mit dem Frühstück machen, das wir sobald wie möglich aufbrechen konnten. Das Frühstück übertraf meine Erwartungen bei weitem, denn es war reichlich. Man konnte sich bedienen solange man Hunger hatte. Als alle mit dem Frühstück fertig waren und alles bezahlt war, machten wir uns auf den Weg. Wir gingen einen gemütlichen Schritt entlang des Staudammes Richtung Reißeck. Nach einer guten Stunde machten wir eine kleine Pause und genossen die Aussicht zurück auf den Staudamm Richtung Hohe Leier. Auf einer Tafel stand Reißeck und zeigte auch auf ein Gipfelkreuz, das ganz in der Nähe zusehen war. Einige fotografierten die Tafel mit dem Gipfelkreuz Auch ich machte dies, denn wir dachten dies sei das Reißeck, aber dem war nicht so. Es war laut Blick auf die Karte das Radleck. Nach dieser nüchternen Erkenntnis gingen wir dann weiter um unser auserwähltes Ziel zu erreichen. Es ging über Steinplatten und einen schön angelegten Weg bis zum Aufstieg recht zügig voran. Der Aufstieg war nicht allzu schwer, aber es war Nebel aufgezogen, was uns nicht sehr freute. Aber zum Glück für uns zog er herum, sodas wir zwischendurch immer blauen Himmel hatten. Nach ungefähr zweieinhalb Stunden hatte es die ganze Gruppe auf das Reißeck geschafft. Am Gipfel beschlossen Peter und ich, daß wir noch auf das Radleck gehen werden. Nach den Gipfelfotos (was bei uns immer etwas dauert) und einer Pause ging es dann wieder hinunter. Bei der Abzweigung trennten wir uns. Die anderen gingen noch zur Mooshütte. Treffpunkt war unser Ausgangspunkt. Peter und ich machten uns auf den Weg, um auf das Radleck zu kommem. Der Weg zurück war noch angenehm, aber der Aufstieg war schwierig. Es gab nämlich keinen markierter Weg hinauf. Wir mußten sozusagen blind hinauf zum Gipfelkreuz. Für Peter und mich natürlich kein Thema. Von der Abzweigung bis zum Gipfel brauchten wir ungefähr vierzig Minuten bis zum Gipfelkreuz. Nach einer kurzen Pause stiegen wir durch ein Schotterkar ab, was uns viel Zeit ersparte beim Abstieg bis zur Hütte. Als wir da am Nachmittag angelangten, war sie natürlich von den Gästen die hier oben waren gut besucht. Bis zu unserer Abfahrt blieb uns noch etwas Zeit und wir saßen uns gemütlich zur und in die Hütte und unterhielten uns mit den anderen Gästen. Um 16:10 Uhr fuhren wir mit der Bahn wieder hinuter. Geschlossen fuhren wir wieder nach Hause und der Abschluß fand wie immer beim Matschnig statt. Für mich waren es zwei schöne Tage auf dem Reißeck.

BERG FREI !

(Bericht von Hubert)

Gipfelphoto
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