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Oistra (1577m), Hemmaberg (842m)

Karawanken

Endlich wieder eine Wanderung, noch dazu mit Naturfreundinnen und Naturfreunden, die man schon lange kennt! So und ähnlich die Reaktionen und Kommentare nach der langen Pandemiepause am Sonntag den 11.07.2021 am Treffpunkt in St.  Jakob im Rosental zur Wanderung auf die Oistra (Ojstra) und zum Hemmaberg (Gora svete Heme)! Und schließlich kamen 22 Naturfreunde aus St. Jakob im Rosental „zusammen“!

Nach einer Autofahrt von ca. 1, 15 Stunden durchs Rosental bis Eisenkappel und weiter durch den Lobnikgraben kamen wir am Ausgangspunkt an. Nach dem etwas „knappen“ Platz am kleinen Parkplatz starteten wir (heute waren dabei: Lydia, Ulli und Klaus, Brigitte U., Brigitte F., Elly, Gregor, Ruth, Helga, Christine E., Andrea, Gerda, Erich, Gerlinde, Barbara, Lisbeth, Heidrun und Rudi, Roswitha und Helmut, Theres und ich (Walter)) die Wanderung! Das Wetter war uns heute sehr gnädig (Naturfreundewetter eben!), beim Aufstieg bedeckt, später kam immer mehr die Sonne heraus und beim Hemmastüberl am Hemmaberg genossen wir den puren Sonnenschein!

 

Die ca. 430 Hm waren für einige „etwas ungünstig verteilt“, sodass ich Meldungen hörte wie: „I hob gedocht des is a 1-Blumenwonderung“! In ca. 1,5 Stunden waren wir aber alle am Gipfel der Oistra angelangt und genossen die wunderschöne und interessante Aussicht auf die umliegende Bergwelt und das Jauntal mit seinen vielen Badeseen! Die Blicke gingen unter anderen von der Koschuta, Hochobir, Vertatscha, Hemmaberg, Koralpe, Petzen, Topitza, Kärntner Storschitz bis zu den Steiner Alpen usw.! Und alle hatten die Oistra (technisch problemlos, schön ausgetretene Steige, teilweise steilere Passagen) sehr gut bewältigt und genossen die Aussicht und eventuell eine Zwischenmahlzeit!

Die „Meldungen“  und Gespräche waren nach der langen Zeit der „Enthaltsamkeit“ von den Naturfreunden natürlich sehr unterhaltsam!! Die Stimmung war ausgelassen und ausgesprochen gut! Nach diversen Gipfelphotos starteten wir nach ca. 40 Minuten den Abstieg! Problemlos erreichten wir die Autos und fuhren zum Parkplatz am Hemmaberg. Dort spazierten wir zur Rosaliengrotte mit der Rosalienkapelle und einer Quelle mit angeblichem Heilwasser. Weiter ging es zum Hochplateau, dieses ist schon mindestens seit der Römerzeit besiedelt, zuerst ein keltisches Heiligtum, später eine Höhensiedlung mit mehreren Kirchen – sind heute als Ausgrabungen zu sehen! Im Mittelalter wurde die heutige Wallfahrtskirche erbaut, geweiht der heiligen Hemma und Rosalia. Weitere Informationen bitte im Internet nachlesen! Am Gipfelplateau gibt es auch eine über 1000-jährige Linde zu bestaunen!

Auf alle Fälle ein besuchenswerter Ort, welcher auch durch die ORF-Sendung 9 Plätze – 9 Schätze bekannt ist!

Anschließend spazierten wir noch zum Hemmastüberl wo wir zu einer sehr guten Jause und, wegen der Hitze, zu mehreren Getränken einkehrten. Mit angenehmen Gesprächen, auf welche wir wegen der Pandemie lange verzichten mussten, taten wir etwas für unser Gemüt, frischten „alte Zeiten“ wieder auf und das eine oder andere Wort wurde auch über die heutige „1-Blumenwanderung“ gewechselt.

 

Der Tag ist schnell vergangen – bis zum nächsten Mal – Berg Frei – Walter

 

PS: Eine Anmerkung habe ich noch! So ein Verhältnis zwischen Frauen und Männern hatte ich in meiner langen Wanderführerkarriere noch nie! 16 Frauen und 6 Männer!! Anscheinend hat sich die Pandemie auch auf die Lust der Männer ausgewirkt – zumindest auf die Wanderlust!

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