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Schobergruppe

3-Tage-Tour

 

Am Donnerstagabend vereinbart, haben wir uns am Freitag früh mit zwei Autos bei der Lagerhaustankstelle in Möllbrücke getroffen und sind dann gemeinsam nach Winklern in Heilligenblut, zur Wolfgangkapelle gefahren. Dort die Autos abgestellt begann unsere wilde Reise durch die Schobergruppe. 

 

Erster Tag, 13,8 km und 1193 hm im Aufstieg. Dauer 5,22 Stunden:

Locker begonnen gingen wir durch das Gößnitztal, über den leichteren 915er Weg zur Elberfelder Hütte. Wunderschöne Gegend, überall strömt das Schmelzwasser vom Berg herunter. Ein wunderschönes Tal, dass sich auch so einmal für einen Tagesausflug lohnt. Mit vielen Fotostopps und Pausen erreichten wir die Elberfelderhütte. 

Die Hütte hatte erst eine Woche zuvor, für die Saison, aufgesperrt und war einfach nur gemütlich. Essen und Trinken waren Tip Top und wir konnten sogar in einem Raum übernachten und mussten nicht ins Massenlager. Eine heiße Dusche gab es auch für 5€. 

 

Zweiter Tag, 11,3 km und 940 hm im Aufstieg. Dauer 7 Stunden:

Nach dem Frühstück gings um acht los von der Elberfelder Hütte, weiter auf dem 915er Weg zur Gößnitzscharte. Die Ersten 400hm hoch auf Schnee und Stein. Teilweise mussten wir uns den Weg selber suchen, da es auch Schmelzwasserseen gab, die den Weg versperrten. Mit Grödeln und eng beisammen in der Gruppe, ging es steil bergauf. Auf der anderen Seite wieder runter von 2800m auf knapp 2100m über den Elberfelderweg, Richtung Lienzer Hütte. Auch hier mussten wir ständig aufpassen und vorsichtig sein, da es hier noch wirklich viel Schnee gab und die Schneefelder steil waren. Kurz vor der Lienzer Hütte gab es noch einmal eine lange Pause, bevor wir links abbogen auf den 916er, den Adolf Nossberger Weg. Von hier weg ging es wieder steil bergauf, (anfangs durch Geröll und Blockgelände, danach wieder Steil auf Schneefeldern) und wir erreichten nach langen Mühen wieder die 2800m und bezwangen die Niedere Grabenscharte. Dahinter theoretisch nur noch 300 hm Abstieg zur Adolf Nossberger Hütte. Praktisch wieder ein Weg suchen und nicht abstürzen. 90% des Weges mit Schnee bedeckt und sehr steil, brauchten wir lange für die 300hm, doch wir kamen alle gut und erschöpft an der Hütte an. 

Die Nossberger Hütte, direkt am Gradensee gelegen, ist ein wahrer Traum. Die Landschaft ein absoluter Wahnsinn. Auch hier hatten wir ein eigenes Zimmer und hatten einen gemütlichen Abend mit sehr guten Essen.

 

Dritter Tag, 6 km und 870 hm im Abstieg. Dauer 2 Stunden:

Wieder um 8 Uhr aufgebrochen, gingen wir das Gradental aus, um nach gemütlichen 2 Stunden den Parkplatz zu erreichen. Dort angekommen, wartete am Parkplatz das Wandertaxi der Firma Fleißner und brachte uns sicher wieder retour zu den Autos. 

 

Beide Hütten sind mit Liebe und viel Freundlichkeit geführt, werden aber nur mit dem Hubschrauber versorgt.
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